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Zecken richtig entfernen
Es ist wieder soweit. Der Frühling naht und mit ihm erwachen nicht nur Blumen und Bäume zu neuem Leben, sondern leider auch die unbeliebten Zecken. Diese kleinen Parasiten beißen sich in der Haut fest und saugen Blut, das sie benötigen um sich fortzupflanzen. Leider geben sie dabei oft Krankheitserreger an ihren Wirt ab. Viele dieser Krankheiten können einen ernsten Verlauf nehmen, daher ist es wichtig, Mensch und Tier vor Zeckenbissen zu schützen.
Es gibt viele Mittel auf dem Markt, die Zecken abhalten oder beim Biss abtöten. Welches Mittel für deinen Hund das beste ist besprichst du idealer Weise mit deinem Tierarzt.
Während einige Hunde deutlich weniger von Zecken befallen werden, sind andere ein regelrechtes Sammelopfer dieser Plagegeister. Immer wieder kommt es dann vor, dass sich Stichstellen entzünden und ein massiver Juckreiz entsteht. Spätestens jetzt ist der Halter gefragt, um seinem Hund rasche und schnelle Hilfe zu verschaffen.
Je eher umso besser
Wenn wir bei unserem Hund eine Zecke entdecken müssen wir möglichst schnell handeln. Je eher wir dem lästigen Tier zu Leibe rücken, umso besser für unseren Vierbeiner. Je länger eine Zecke das Blut saugen kann, umso höher ist die Gefahr der Übertragung von gefährlichen Krankheitserregern, Entzündungen, Juckreiz und Schwellungen.
Zecken übertragen Hirnhautentzündung (FSME), Anaplasmose, Borreliose und weitere Krankheitserreger, die unserem Hund gefährlich werden können. Längst haben Zeckenarten aus südlichen Ländern Einzug in Mitteleuropa gehalten und neue Erkrankungen wie Ehrlichiose und Babesiose mitgebracht. Ein Test auf Mittelmeerkrankheiten bei Hunden ist daher ab und zu angebracht, um eventuelle Infektionen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
Wie entferne ich eine Zecke beim Hund?
Der Fachhandel verfügt über diverse Hilfsmittel, um den Blutsauger zu entfernen. Bewährt haben sich Produkte, bei denen kein Druck auf den Zeckenkörper ausgeübt wird. An das Mundwerkzeug der Zecke angesetzt, lässt sich das Tier leicht entfernen. Man bewegt die Zecke leicht hin- und her (nicht drehen), um sie etwas zu lockern und zieht sie dann heraus.
Grundsätzlich darf eine Zecke niemals gequetscht oder mit Hilfsmitteln wie Öl erstickt werden. Durch Quetschen und Ersticken gerät die Zecke in Panik und es können noch mehr Krankheitserreger aus dem Zeckenkörper über die Mundwerkzeuge in die Stichstelle und somit in den Organismus des Wirtes gelangen.
Es ist durchaus möglich, die Zecke mit den eigenen Fingernägeln zu entfernen, doch hier scheitert es häufig am eigenen Ekelfaktor. Wer das kann, hat seinen Hund schnell von dem lästigen Parasiten befreit.
Neben der Greifzange eigenen sich vor allem sogenannte Zeckenheber besonders gut. Mit der Kerbe voran wird der Heber vorsichtig unter die Zecke geschoben. Der so am Mundwerkzeug fixierte Parasit lässt sich dann ganz leicht herausziehen.
Trotz aller Bemühungen bleibt es manchmal nicht aus, dass eventuell ein kleiner Teil des Zeckenkopfes stecken bleibt. Häufig unterstützt unser Hund durch ruckartige Bewegungen dieses Missgeschick auch noch.
Die gute Nachricht: Ein steckengebliebener Zeckenkopf ist beim Hund weitaus ungefährlicher als bei uns Menschen. Trotzdem sollte man immer den Tierarzt aufsuchen, der die Reste der Zecke entfernen kann.
Vorbeugung ist die beste Alternative
Da die meisten Krankheiten bereits beim Anbiss der Zecke auf den Hund übertragen werden ist es ratsam, den Zeckenbiss zu verhindern. Im Fachhandel und beim Tierarzt gibt es viele hochwertige Produkte um seinen Vierbeiner zu schützen.
Fazit
Vorbeugung ist der beste Schutz. Kommt es aber trotzdem zu einem Zeckenbiss, so lässt sich das Tier oft schnell wieder entfernen. Hilfreich dabei ist eine Zeckenzange, so braucht man die Zecke nicht anzufassen.

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Ruffwear-Botschafterin Dr. Bronwyn Fullagar, BVSc, MS, DACVS-SA ist Veterinärmedizinerin. Sie lebt mit ihrem Windhund Arnie in den kanadischen Rockies. Wenn sie nicht gerade als Chirurgin arbeitet oder ehrenamtlich...

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