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Mit dem Hund stressfrei durch die Feiertage

Für die meisten von uns ist die besinnliche Zeit im Dezember eher das genaue Gegenteil. Man ist mit Vorbereitungen und Einkäufen beschäftigt, häufig erwarten wir Besuch und auch an den Feiertagen ist man eher nicht entspannt. Der normale Tagesablauf gerät durcheinander und Herrchen oder Frauchen wirken mitunter ein wenig gestresst.

Das bekommt natürlich auch der Hund mit und reagiert dem entsprechend darauf. Wir haben ein paar Tipps und Ratschläge zur Vorbeugung von Stresssymptomen zusammengestellt.

Hund mit Spielzeug
Auch für unsere Hunde sind die Feiertage etwas besonderes

Ruhezonen für den Hund schaffen

Damit sich der Hund dem ungewohnten Trubel entziehen kann, sollte man ihm eine Ruhezone einrichten. Idealerweise ist das der gewohnte Schlaf- oder Ruheplatz. Wichtig ist es, dem Hund die Gewissheit zu vermitteln, das sein Ruheplatz ihn schützt. Besucher, besonders Kinder, sollten diese Ruhezone auch akzeptieren.

Falsch ist es jedoch, den Hund in ein anderes Zimmer abzuschieben. Damit könnte der Vierbeiner Besucher als negatives Ereignis sehen und in Zukunft weniger fröhlich darauf reagieren.

Wenn der erwartete Feiertagsbesuch eintrifft, sollte der Hund gelernt haben, zunächst an seinem Ruheplatz abzuwarten. Natürlich kann er dann auch den Besuch begrüßen, wenn dieser seinen Platz eingenommen hat. Zieht der Hund vor auf seinem Ruheplatz zu bleiben sollte diese Entscheidung unbedingt akzeptiert werden.

Hund im Körbchen
Ein Rückzugsort für deinen Hund ist ganz wichtig

Hunde sind Gewohnheitstiere

Am besten übt man diese Situation schon Wochen vorher zuerst mit ein oder zwei Besuchern, bevor die ganze Familie an den Feiertagen ins Haus stürmt. Ist der Hund gut vorbereitet, kann er mit dieser Situation an den Feiertagen gelassener umgehen.

Der Hund ist ein „Gewohnheitstier“, und manche Vierbeiner sind so sensibel, dass sie bereits auf kleinste Veränderungen mit großer Nervosität reagieren. Beständigkeit und der gewohnte Tagesablauf helfen deinem Hund Unruhe und unnötige Nervosität aufkommen zu lassen.

Der tägliche Spaziergang, das gemeinsame Spielen oder die abendlichen Streicheleinheiten sind für den Hund zur Routine geworden und sollten deshalb auch an den Feiertagen beibehalten werden. So erhält der Hund die gewohnte Sicherheit und spürt: "Alles in Ordnung weil - Alles wie gewohnt“.

Fressverhalten und Leckerchen

Für viele von uns gehört zu Weihnachten ein leckeres Essen, jedoch für unseren Hund sollte das Futter auch an den Feiertagen ganz normal sein. Es ist nicht empfehlenswert, das eigene Festtagsessen mit dem Vierbeiner zu teilen. Speisereste wie Geflügelknochen, Süßigkeiten oder stark gewürzte Essensreste sollten dem Hund auf gar keinen Fall zugesteckt werden: Hier ist die Gesundheit unseres Hundes in Gefahr.

Aber vielleicht bekommt dein Hund an diesem Tag ein ganz besonderes, hundegerechtes Leckerchen?

Stress alleine schlägt den meisten Hunden schon auf den Magen, experimentieren wir jetzt auch noch mit dem Futter, sind Magen-Darm-Probleme fast schon vorprogrammiert. Da ist es gut, wenn man für den Notfall eine Morosche Karottensuppe vorrätig hat.

Nicht unterschätzen sollte man die beruhigenede Wirkung des Kauens auf Hunde. Daher empfehlen wir, anstelle eines Festtagsbratens dem Hund einen besonders lange haltenden, gesunden und leckeren Kaugenuss zu gönnen.

Futternapf
Ein personalisierter Futternapf ist ein tolles Geschenk

Das beste Geschenk für Deinen Hund: Deine Zeit

Wer seinen Hund zu Weihnachten ein wenig verwöhnen möchte, der füttert ihm sein Lieblingsleckerchen oder besorgt ihm ein neues Spielzeug. Ein neues Körbchen oder eine neue Decke sind sicher auch für den Vierbeiner ein Highlight.

Das allerschönste Weihnachtsgeschenk für unsere Hunde ist es aber, wenn wir die freie Zeit nutzen und mit ihm draußen auf Entdeckungstour gehen.

"Der Hund muss mal raus", ist eine tolle Auszeit auch für den Hundebesitzer zwischen Festmahl und Kaffeetafel. In unserem Blogbeitrag Ruffwear Go Guide: Abenteuer mit Hund geben wir viele Tipps für einen tollen Winterspaziergang.

Sonderfall Silvester

Kaum ist der Weihnachtstrubel geschafft steht der Jahreswechsel bevor. Für viele Hunde bedeutet das Stress pur und einige reagieren sogar panisch. Leider kann man dem Vierbeiner nicht vermitteln, dass es sich bei Silvester nur um einen Brauch handelt. Tiere können Lichtblitze und Geräusche nicht einordnen und empfinden sie schlichtweg als Bedrohung für ihr Leben.

Hierzu haben wir einen gesonderten Text "Der Silvesterschreck" für euch vorbereitet, in dem wir euch zeigen, wie Ihr euren Hund auf die lauteste Nacht des Jahres gut vorbereiten und ihm hindurchhelfen könnt.

Wir sollten uns frühzeitig um die bevorstehende Weihnachtszeit und den Jahreswechsel kümmern, damit wir bestens gerüstet sind. Mit der entsprechenden Gewöhnung und einem möglichst stressfreien Verlauf der Feiertage wird es auch für deinen Hund eine schöne Zeit.

Bildnachweis: Pixabay, Pexels, Wolters, SwagginTails, hundeshop.de
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