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Hundesport - Fährtenarbeit
Der Einsatz der hoch leistungsfähigen Hundenase ist die sinnvollste Beschäftigung, die du deinem Hund anbieten kannst. Fährten ist eine der ältesten Hundesportarten. Fährten ist eine eigenständige Sportart mit Prüfungen und Meisterschaften, ist aber auch Teil des Gebrauchshundesports und des Rettungshundesports.
Der Fährtenleger geht auf einer Wiese oder einem Feld eine bestimmte Strecke mit mehreren Winkeln und legt auf der Spur auch einige Gegenstände aus. Bei jedem Fußtritt entstehen Bodenverletzungen, in denen bestimmte Bakterien zu arbeiten beginnen, die der Hund riecht. Nach einer bestimmten Zeit wird der Hund am markierten Fährtenabgang angesetzt und erschnüffelt nun jeden Fußtritt. Findet er einen Gegenstand zeigt er diesen an, indem er sich davor ablegt.
Beim Fährten soll der Hund exakt der Spur des Fährtenlegers folgen, und zwar dessen Fußtritten (im Gegensatz zum Mantrailing, wo der Hund menschlichen Geruchspartikeln folgt, die zum Teil verweht sein können. Der Mantrailer läuft also nicht spurtreu).
Da man ohnehin zuerst mit der Eigenfährte beginnt, kann man gleich mit dem Welpen anfangen: Eine Markierung für den Abgang, ein Geschirr, eine lange Leine, tolle Leckerchen und schon kann es losgehen.
Für wen ist Fährtensport geeignet?
Grundsätzlich macht Fährten fast allen Hunden Spaß. Es spricht die Urinstinkte des Hundes an, die Spur einer Beute zu verfolgen. In der Regel findet man im Fährtensport so genannte Gebrauchshunderassen wie Schäferhund, Riesenschnauzer, Boxer oder Rottweiler, aber auch Jagdhunde wie Bracken und Dackel sind extrem erfolgreich auf der Fährte. Du kannst es zuhause für deinen Hund nur zum Spaß und als Beschäftigung trainieren, möchtest du gerne Fährtenprüfungen laufen ist es sinnvoll, sich von einem Trainer die ersten Schritte zeigen zu lassen.
Es gibt Alltagsgeschirre ebenso wie Sicherheitsgeschirre oder Spezialgeschirre für...