Leckere Hundekekse selbst backen

Ob zu Weihnachten oder das ganze Jahr über: Hundekekse sind lecker und für unsere Hunde eine willkommene Abwechslung. Im Training, für Suchspiele oder einfach zwischendurch - Hundekekse kommen immer gut an.

Wer mag, kann die Kekse für seinen Hund auch leicht selbst backen. Wir haben Tipps und ein paar Rezepte für Euch zusammengestellt, damit die eigenen Hundekekse gelingen.

Hundekekse selbst zu backen hat viele Vorteile:

1. Du wählst die Zutaten aus und weißt, wo sie herkommen
2. Du stellst deine Rezepte selbst zusammen und weißt was drin ist
3. Es kommt nichts in die Hundekekse, was Dein Hund nicht verträgt
4. Du hast immer Kekse die dein Hund gerne mag
5. Du kannst die Rezeptur auf den Ernährungsplan deines Hundes abstimmen
6. Übergewicht, Unverträglichkeiten und Allergien sind kein Thema
7. In der Regel sind die Zutaten günstiger als fertig gekaufte Hundekekse
   
8. Es macht Spaß!

Welche Backform verwende ich für Hundekekse?

Hundekekse kann man natürlich wie normale Kekse mit Ausstechförmchen zubereiten. Die einfachste Möglichkeit Hundekekse zuhause selbst zu backen ist allerdings mit Hilfe einer geeigneten Silikonform. In der Regel sind dies Backmatten mit mehreren Formen, so dass Du gleich einen ganzen Schwung Hundekekse auf einmal backen kannst.

Du kannst verschiedene Backmatten ausprobieren, je nachdem, ob Du kleine Kekse als Belohnung im Training backen möchtest oder größere zum Beispiel zu Weihnachten.

Neue Backmatten sollten vor dem ersten Gebrauch mit Wasser und Spülmittel gereingt werden. Backmatten aus Silikon können unbedenklich in der Spülmaschine gereinigt werden.

Das Einfetten ist nicht nötig. Silikon geht keine Verbindung mit dem Teig während des Backens ein und die Kekse lassen sich schnell und einfach zum Abkühlen aus der Form lösen.

Wir haben mehrer Backformen für Hundekekse in unserem Sortiment. Diese Formen können auch alle im Sommer genutzt werden um Hundeeis herzustellen. Dein Hund kann das Eis problemlos aus der Silikonmatte schlecken.

Welche Zutaten dürfen in die Hundekekse?

Viele Lebensmittel können völlig unbedenklich für die Zubereitung von Hundekeksen benutzt werden. Natürlich lässt Du Dinge weg von denen Du weißt, dass dein Hund sie nicht verträgt oder die Du ihm nicht geben möchtest.

Das darf in die Hundekekse:

1. Fleisch und Innereien
2. Fisch
3. Eier (auch mit Schale)
   
4. Gemüse und Obst
5. Kräuter
   
6. Getreidemehl, Haferflocken
7. Milchprodukte
8. pflanzlicher Milchersatz
9. Pflanzenöl

Was darf NICHT in die Hundekekse?

Es gibt einige Lebensmittel, die für Hunde giftig sind und nicht in die Hundekekse sollten:

1. Zucker und Zuckerersatz
2. Gewürze
3. Backpulver
4. Farb- und Konservierungsstoffe
5. Schokolade und Kakao
6. Rosinen, Avocados, Weintrauben, Obstkerne
7. rohe Kartoffeln
8. Knoblauch, Bärlauch, Zwiebeln, Lauch, Paprika, Tomaten, Auberginen
9. Macadamianüsse, Walnüsse
10. Alkohol
11. Öle mit niedrigem Rauchpunkt: Leinöl, Kürbiskernöl, Walnussöl, Hanföl, kaltgepresstes Olivenöl, kaltgepresstes Rapsöl

Ersatz bei Unverträglichkeiten

Wenn Dein Hund gegen bestimmte Zutaten allergisch ist kannst Du sie durch andere ersetzen. Hier ein paar Beispiele:

1. Statt Hühnerei: eine halbe reife Banane oder 75 g Apfelmus
2. Statt glutenhaltigem Mehl (Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste): Buchweizenmehl, Hirsemehl, Hafermehl, Sojamehl, Kürbiskernmehl. Tipp: Einen Teil des glutenfreien Mehls durch Kartoffelstärke ersetzen, damit die Kekse nicht bröckeln (ca. 1/3). Manche glutenfreien Mehle werden in geringerer Menge benötigt als die angegebenen Weizenmehle - da muss man ein wenig ausprobieren. Der Teig für eine Backmatte sollte zähflüssig sein, etwa wie Pfannkuchenteig, so fließt er schön in die Mulden der Backmatte, kann aber auch mit einer Tüte oder ähnlichem eingespritzt werden. Wer Kekse ausstechen will muss natürlich einen festen Teig haben.

Bunte Hundekekse

Zwar verzichten wir auf künstliche Farbstoffe, wer aber trotzdem gerne bunte Hundekekse haben möchte kann bewährte Pflanzenfarben zum einfärben nehmen. Hierbei sollte die Backtemperatur 140°C nicht überschreiten und der Teig nicht zu dunkel sein, um schöne Farben zu erzielen.

Geeignet sind: Rote Beete, Karottensaft, Spinat, Kurkuma, pürierte Beeren

Allgemeine Tipps

Backofen immer vorheizen. Die Backzeit kann je nach Ofen und Backmatte variieren. Die Kekse sind fertig, wenn sie sich von der Form leicht lösen lassen

Hundekekse gut abkühlen und trocknen lassen bevor die verfüttert oder verpackt werden

Hundekeks Rezepte für die Backmatte

Pferd-Kürbis-Hundekekse

Zutaten:

1. 200 g Pferdefleisch (frisch oder Dose)
2. 100 g Kürbis
3. 130 g Kartoffelstärke
4. 130 g Buchweizenmehl
5. 4 Eier
6. 1 EL Olivenöl

Zubereitung:

Fleisch und Kürbis kleinschneiden und in einem Topf mit Wasser garkochen. Abschütten, Wasser aufbewahren.

Alle Zutaten außer Mehl in eine Schüssel geben und pürieren.

Mehl nach und nach zugeben und mit Handrührgerät zu einem zähflüssigen Teig verrühren. Sollte der Teig zu fest werden, kann von dem aufgefangenen Kochwasser etwas hinzugefügt werden.

Teig in die Backmate füllen, überlaufenden Teig mit einem Schaber abstreifen und in den vorheizten Backofen geben.

Backen:

Umluft 150°, Ober- und Unterhitze 170°, ca. 20 - 25 Minuten

Leberwurst-Hüttenkäse-Hundekekse

Zutaten:

1. 150 g Hunde-Leberwurst
2. 200 g Hüttenkäse
3. 200 g Haferflocken
4. 50 g Kartoffelstärke
5. 2 Eier
6. 2 EL Pflanzenöl
7. 1 EL gehackte Petersilie

Zubereitung:

Leberwurst, Hüttenkäse, Eier und Öl in einer Schüssel pürieren Dann Kartoffelstärke, Haferflocken und Petersilie mit dem Handrührgerät einrühren.

Wenn der Teig zu fest wird etwas Wasser unterrühren. Teig in die Backmate füllen, überlaufenden Teig mit einem Schaber abstreifen und in den vorheizten Backofen geben.

Backen:

Umluft 150°, Ober- und Unterhitze 170°, ca. 20 - 25 Minuten

Fleischdose-Babygläschen-Hundekekse

Zutaten:

1. 250 g Dosenfleisch für Hunde (100 % Fleisch)
2. 100 g Babygläschen (Gemüse)
3. 150 g Reismehl
4. 150 g Buchweizenmehl
5. 3 Eier
6. 2 EL Pflanzenöl

Zubereitung:

Fleisch, Gemüse, Eier und Öl in einer Schüssel pürieren. Mehrl nach und nach mit Handrührgerät einrühren bis ein zähflüssiger Teig entsteht.

Sollte der Teig zu fest werden etwas Wasser hinzufügen, ist er zu dünn etwas mehr Mehl. Teig in die Backmate füllen, überlaufenden Teig mit einem Schaber abstreifen und in den vorheizten Backofen geben

Backen:

Umluft 160°, Ober- und Unterhitze 180°, ca. 20 - 25 Minuten

Schonkost Karottensuppe-Hundekekse

Zutaten:

1. 200 g Morosche Karottensuppe (Karotten, Wasser, Salz)
2. 3 Eier
3. 200 g Kartoffelstärke

Zubereitung:

Morosche Karottensuppe Grundrezept: 500 g Karotten, 1 Liter Wasser, etwas Salz mindestens 1,5 Stunden kochen, anschließend pürieren (kann portionsweise eingefroren werden). Die Suppe sollte dickflüssig sein

Suppe, Eier und Stärke verrühren. Teig in die Backmate füllen, überlaufenden Teig mit einem Schaber abstreifen und in den vorheizten Backofen geben

Backen:

Umluft 150°, Ober- und Unterhitze 160°, ca. 20 - 25 Minuten

Hüttenkäse-Kartoffel-Hundekekse

Zutaten:

1. 300 g Hüttenkäse
2. 4 Eier
3. 200 g Kartoffelstärke
4. 1 EL Pflanzenöl
5. etwas Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem zähflüssigen Teig pürieren. Sollte der Teig zu fest werden etwas Wasser hinzufügen, ist er zu dünn etwas mehr Kartoffelstärke

Teig in die Backmate füllen, überlaufenden Teig mit einem Schaber abstreifen und in den vorheizten Backofen geben.

Backen:

Umluft 170°, Ober- und Unterhitze 190°, ca. 20 - 25 Minuten

Apfel-Bananen-Hundekekse

Zutaten:

1. 8 EL Apfelmus
2. 2 reife Bananen
3. 160 g Buchweizenmehl
4. 2 EL Pflanzenöl

Zubereitung:

Apfelmus, Bananen und Öl in einer Schüssel pürieren. Mehl nach und nach mit einem Handrührgerät einrühren bis ein zähflüssiger Teig entsteht.

Sollte der Teig zu fest werden etwas Wasser hinzufügen, ist er zu dünn etwas mehr Mehl. Teig in die Backmate füllen, überlaufenden Teig mit einem Schaber abstreifen und in den vorheizten Backofen geben.

Backen:

Umluft 150°, Ober- und Unterhitze 170°, ca. 20 - 25 Minuten

Wir wünschen viel Spaß beim Backen!